Schmerz- & angstfreie
Behandlung

Durch hypnotische Verhaltensführung wird eine angst- und schmerzfreie Behandlung unserer kleinen Patienten möglich. Ziel hierbei ist es, das Kind in eine Art Trancezustand zu versetzen, in dem es sich so sehr auf angenehme Dinge konzentriert, dass die Behandlung selbst zur Nebensache wird.
In den meisten Fällen wird bei dieser Behandlungsart auch Lachgas verwendet, um den Trancezustand zu verstärken.
Erreicht wird diese „Abschalt-Funktion” z.B. durch kindgerechte Wortspiele und Geschichten, die Verwendung positiver Begriffe (z.B. „Du darfst jetzt...”) und andauernden Körperkontakt (Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit).

Die weitergehende Betreuung des Kindes nach der Behandlung gepaart mit viel Lob verstärkt den positiven Effekt.
Euer Kind verlässt unsere Praxis mit einem guten Gefühl.

Um die Behandlung angenehm und schmerzfrei zu gestalten, ist meistens eine lokale Betäubung notwendig. Gerade die kleinen Patienten haben oft große Angst vor einer „Spritze“ und möchten daher eine Behandlung ohne Betäubung. Dies kann jedoch sehr schmerzhaft sein und zum Scheitern der zahnärztlichen Behandlung führen.

Unsere Praxis bietet daher die computergesteuerte Anästhesie STA von The Wand an. Dabei wird zuerst mit einer oberflächlich betäubenden Salbe (unserer „Zahn-Marmelade“) das Zahnfleisch um den betreffenden Zahn eingerieben. Danach wird das Anästhetikum mit dem Zauberstab tropfenförmig und sehr sanft in den Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch eingebracht. Es entsteht kein Druckgefühl und das Anästhetikum wird direkt vom Gewebe aufgenommen. Außerdem wird nur der Bereich betäubt, wo die Behandlung stattfindet.

Vorteile:

• sanft und schmerzfrei
• weniger Lokalanästhetikum
• schneller Wirkungseintritt
• keine tauben Lippen oder Wangen
• absolut steril und sicher

Lachgas verwenden wir bei fast allen unserer Patientinnen und Patienten. Es hat eine entspannende und angstlösende Wirkung und versetzt das Kind in einen Zustand, in dem ihm „alles egal“ ist.

Der Effekt wirkt sich auch positiv auf das Schmerzempfinden aus und reduziert Würgereiz. Durch die Kombination mit reinem Sauerstoff stellt es eine völlig ungefährliche Sedierungsmethode dar. Die Zuführung erfolgt über eine kleine Nasenmaske.

Zum Ende der Behandlung stellt sich beim Kind durch Atmung von reinem Sauerstoff wieder der Normalzustand ein.

Unsere Zahnärztinnen sind zertifizierte Lachgas-Anwenderinnen und verfügen über eine langjährige Erfahrung.

Wenn ein Kind eine Zahnbehandlung nicht zulässt, gibt es für kurze und kleinere Eingriffe die Möglichkeit, mithilfe eines Beruhigungsmittels seine Mitarbeit zu fördern.
Dabei handelt es sich um Midazolam (z.B. Dormicum), welches eine stark angstlösende Wirkung hat. Es wird meist als Saft verabreicht, ist aber auch in Form von Tabletten, Zäpfchen oder zur intravenösen Gabe verfügbar.

20 - 30 Minuten nach Verabreichung erreicht die Wirkung ihren Höhepunkt und die Zahnärztin kann mit der Zahnbehandlung beginnen.

Im Anschluss an die Behandlung bleibt ihr noch so lange in der Praxis, bis das Midazolam abgebaut und euer Kind sich wieder fit fühlt. Dabei erfolgt eine ständige Überwachung durch einen unserer Anästhesisten.

Neben der angstlösenden Wirkung von Midazolam schätzen wir auch die Tatsache, dass das Kind sich nicht mehr an die Zahnbehandlung erinnert.

Bei Kleinkindern mit sehr stark zerstörten Zähnen, bei Kindern, die bereits besonders traumatische Behandlungserfahrungen hinter sich haben oder auch bei Patient/innen mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen kann eine Vollnarkose der beste Weg für eine Zahnsanierung sein.

Wir arbeiten mit einem erfahrenen Anästhesie-Team zusammen, das die Vollnarkosen in unserer Praxis durchführt.

Während der Narkose-Einleitung seid ihr als Eltern dabei. Erst wenn euer Kind tief schläft, verlasst ihr den OP-Raum. Das Anästhesie-Team betreut das Kind während der gesamten Narkose.

Nachdem die Narkose ausgeleitet wurde, kommt euer Kind in ein Aufwachzimmer, und ihr als Eltern kommt sofort dazu. Hier kann euer Kind sich gemütlich ausschlafen und wird noch 30-60 Minuten durch das Anästhesie-Team überwacht, bis ihr die Praxis verlassen dürft.

Vor einer Behandlung in Vollnarkose ist es unerlässlich, dass ihr in einem gemeinsamen Gespräch über den genauen Ablauf der Behandlung informiert werdet und alle Fragen bezüglich der Vollnarkose mit dem Anästhesie-Team geklärt werden.